Stationäre Hospizarbeit

im Regine-Hildebrandt-Haus


Unser stationäres Hospiz »Regine-Hildebrandt-Haus« bietet schwer kranken und sterbenden Menschen Raum für ein würdevolles Leben in den letzten Monaten und Wochen und einen würdevollen Abschied. Die Pflege ist konsequent an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Gäste ausgerichtet. Eine besonders wichtige Aufgabe sehen wir darin, unsere Gäste so weit wie möglich von Schmerzen zu befreien, damit diese nicht die für die Lebensqualität entscheidenden Sinneswahrnehmungen überdecken. Wir erleben es oft, dass letzte Tage eine kostbare Zeit werden, Zeit, um Offenes zu klären, Frieden zu finden, und häufig auch, um den Angehörigen die Möglichkeit zu geben, daran teil zu haben.

Wenn möglich, werden die Gäste im Hospiz durch ihren Hausarzt behandelt. Bei Bedarf übernimmt die Behandlung ein niedergelassener Arzt aus der Umgebung. Ein hochqualifiziertes Pflege- und Betreuungsteam begleitet die Hospizgäste rund um die Uhr. Der Tagesablauf wird mit den Gästen abgestimmt und nach ihren Wünschen gestaltet.

Unser Haus liegt in einem ruhigen Stadtteil von Frankfurt (Oder) und ist großzügig, freundlich und wohnlich gestaltet. Die dreizehn Einzelzimmer sind mit eigener Dusche und WC ausgestattet. Jedes Zimmer hat außerdem eine eigene sichtgeschützte Terrasse. Ein großes Gemeinschaftswohnzimmer mit offener Küche und Esszimmer lädt zum Verweilen ein. Der Aufenthalt in der "Badelandschaft" wird durch einen sehr realen Meerblick abgerundet. Der Raum der Stille wurde für die Gäste und Angehörige als Ort für Rückzug, Besinnung und Gedenken geschaffen. Das Kunstwerk von Christian Masche in der Raummitte lässt dabei viel Freiraum für jede Art von Spiritualität.

Jeder Gast kann gerne seine/ihre persönlichen Gegenstände mitbringen, zum Beispiel kleine Möbel oder Bilder. Auf Wunsch können Angehörige oder Freunde im Gästezimmer übernachten. Jederzeit kann Besuch empfangen werden. Auch Haustiere können gerne zu Besuch kommen.

Aufnahme

Wir nehmen Gäste im fortgeschrittenen Stadium mit einer unheilbaren Erkrankung auf. Wenn eine ambulante Versorgung nicht mehr ausreicht, ein Krankenhausaufenthalt aber nicht erforderlich ist, ist die Pflege im Hospiz eine gute Alternative. Aufnahmeanfragen können die Betroffenen selbst, Angehörige oder berufliche Helfer an uns richten. Das Angebot richtet sich vor allem an Bürgerinnen und Bürger aus Frankfurt (Oder) und den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree. Menschen jedes Alters, jeder Nationalität und jeder Konfession sind bei uns herzlich willkommen. Gern zeigen wir Ihnen unser Haus und informieren Sie persönlich über unser Konzept. Bitte rufen sie uns an, um einen Termin zu vereinbaren.

Vor der Aufnahme stellen Sie einen Antrag auf Kostenübernahme. Der behandelnde Arzt muss dem Antrag zustimmen und einen Hospizbestätigungsbogen ausfüllen. Wenn noch kein Pflegegrad vorhanden ist, muss diese zeitgleich beantragt werden. Die Kranken- und Pflegekassen tragen 95 Prozent der Kosten. Die verbleibende  5 Prozent finanzieren wir über Spenden und – wenn möglich – über eine Kostenbeteiligung durch die Gäste.

Ergeben sich während des Aufenthaltes im Hospiz neue Aspekte, die eine Pflege zu Hause möglich machen und diese gewünscht wird, unterstützt das Hospiz dieses Anliegen mit dem Angebot der späteren Wiederaufnahme.

KONTAKT
Hospiz "Regine-Hildebrandt-Haus"

Bergstraße 171 | 15230 Frankfurt (Oder)
Anne Oberländer (Sozialarbeiterin) | Tel. 0335 28 49 240 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Carolin Kuhn (Pflegedienstleiterin) | Tel. 0335 28 49 20 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Ambulante Hospizarbeit

Gefühlen, Gedanken und Worten Raum geben, da sein in einer Zeit, die so wichtig sein kann, wie das ganze gelebte Leben, Freiräume schaffen für die pflegenden Angehörigen, Freunde, Nachbarn

Lebensgeschichten

Im Vordergrund steht die Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen im eigenen Zuhause. Wir wollen ihnen ein würdevolles und weithin selbstbestimmtes Leben bis zum Schluss ermöglichen. Angehörige brauchen dafür viel Zeit und Kraft. Sie müssen das nicht alleine schaffen.
Auch in das Hospiz »Regine-Hildebrandt-Haus«, in Senioreneinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie in alle Krankenhäuser und Kliniken der Stadt kommen unsere Begleiterinnen und Begleiter gerne. Wir sind für jeden Menschen da, unabhängig von sozialer Stellung, Weltanschauung oder Art der Erkrankung.
Für Sie entstehen keine Kosten, denn die Begleiterinnen und Begleiter arbeiten ehrenamtlich. Es sind Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener Berufsgruppen. In einem Vorbereitungskurs haben sie sich intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet. In folgenden Bereichen geben sie Unterstützung und Begleitung:

  • zuhören, schweigen, da sein, Beistand leisten
  • Wünsche und Bedürfnisse erfüllen helfen
  • Gesprächsbereitschaft zeigen
  • bei der Bewältigung der besonderen Lebenssituation helfen
  • Unterstützung bei der Organisation »letzter Dinge«
  • Begleitung der Angehörigen in der Trauer
  • Freiräume schaffen für die Dinge des Alltags
  • leichte pflegerische Hilfestellungen, wie sie jeder Angehörige auch geben kann
  • Angehörigen zeitweise Entlastung ermöglichen

Den Zeitaufwand stimmen wir gemeinsam mit Ihnen ab. Er richtet sich nach Ihren Bedürfnissen und nach den Möglichkeiten des ehrenamtlicher Mitarbeitenden. Wenn gewünscht können sich die Ehrenamtlichen bei Ausfällen duch Krankheit oder Ähnliches gegenseitig vertreten.

Der nächste Kurs findet im Herbst 2024 statt. Anmeldungen nehmen wir gern entgegen.

Kontakt:
Lisa Mogschan (Leiterin) | Luisenstraße 21-24 | 15230 Frankfurt (Oder) | Tel. 0335 283 963 90 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Trauerbegleitung


Trauergespräche

Um die Angebote der Trauerbegleitung zu nutzen, bitten wir Sie, mit uns einen Termin zu einem ersten Trauergespräch zu vereinbaren. In diesem Gespräch werden wir gemeinsam die für Sie besten Unterstützungsangebote erarbeiten.

Termine nach telefonischer Vereinbarung unter 0335 - 28 39 63 90

Trauercafé

Im Trauercafé bieten wir einen Raum, in dem Sie Gemeinschaft mit anderen Betroffenen erleben können. Sie können mit ihnen reden oder einfach nur kommen und da sein. Auch mit geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitenden können Sie reden.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch unter 0335-28396390 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Trauergruppe für verwaiste Eltern

In dieser Trauergruppe treffen sich Eltern, die ein Kind verloren haben. Gemeinsam gestalten sie ihre Trauer und können miteinander nach Wegen suchen, mit diesem Verlust zu leben.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch unter 0335-28396390 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Trauerangebot »Haus AnDenken« auf dem Städtischen Hauptfriedhof Frankfurt (Oder)

Das »Haus AnDenken« auf dem Hauptfriedhof öffnet für Sie seine Türen. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende sind für Sie da. Wir möchten Ihnen und anderen Trauernden Raum geben, um ins Gespräch zu kommen. Wir möchten Begleiterinnen und Begleiter sein und ein Stück Trauerweg mit Ihnen gemeinsam gehen. Wir sind für Sie da und geben Ihnen Trost, Beratung und Hoffnung.

Saison: Mai bis September
Jeden 2. + 4. Mittwoch und Sonntag: 10 - 12 Uhr

Kontakt: Lisa Mogschan (Leiterin) | Luisenstraße 21-24 | 15230 Frankfurt (Oder) | Tel. 0335 283 963 90 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!