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Der Rotary Club unterstützt das Projekt „Hospiz macht Schule“ der Wichern Diakonie

Unser ehrenamtliche Hospizdienst, mit seinen über 50 aktiven ehrenamtlichen Mitarbeitern, hat es sich zur Aufgabe gemacht Menschen, die mit dem Tod konfrontiert werden, zu begleiten, zu unterstützen, aufzuklären und Beistand zu leisten.

Im Mittelpunkt unserer Hospizarbeit steht der sterbende Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen sowie seine Angehörigen und Nahestehenden. Auf den Tod eines geliebten Menschen folgt die Trauer über den Verlust und somit ist die Trauerbegleitung eine weitere wichtigere Aufgabe. Nicht nur in Einzel- oder Gruppengesprächen können die Hinterbliebenen ihre Trauer verarbeiten, auch unser Haus „AnDenken“ auf dem Hauptfriedhof bietet Raum für Begegnung, Austausch und Begleitung.

Um das Tabu zum Thema Krankheit – Sterben - Tod und Trauer zu durchbrechen und den Menschen Berührungsängste zu nehmen, leisten unsere Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiter Bildungsarbeit in Schulen, unterschiedlichsten Heimen, Kliniken, Bildungszentren, verschiedenen Selbsthilfegruppen und Kirchengemeinden der Stadt. Die Hospizbegleiter bringen auch Kindern und Jugendlichen diese Themen im Rahmen einer Projektwoche näher, da sie mit diesen Dingen des Lebens genauso konfrontiert sind wie Erwachsene. In dem Projekt „Hospiz macht Schule“ lernen Schüler der 3. oder 4. Klasse ihre Gedanken und Gefühle zu äußern und Auszudrücken. Sie können Fragen stellen, die Sie sich vielleicht in der Familie nicht trauen zu fragen. Ihnen wird damit die Möglichkeit gegeben, die lähmende Sprachlosigkeit zu überwinden und somit besser mit verschiedenen Verlusterfahrungen des Lebens umzugehen.

Durch die Unterstützung des Rotary Clubs Frankfurt (Oder), der sich für Humanitäre Hilfen und Völkerverständigungen einsetzt, können die vielfältigen Gestaltungsmaterialien und Arbeitsmittel für zukünftigen Projektwochen angeschafft werden. Zur Übergabe erschienen Thomas Koschack, Präsident des Rotary-Clubs Frankfurt (Oder), der die Bildungsarbeit in diesem Jahr zum Jahresthema erklärte sowie die Mitglieder Christoph Brockhoff und Ulrich Junghanns. Der Präsident erklärte, dass „das Geld gut angelegt sei und in sehr kompetenten Händen liege". Die Rotary-Mitglieder möchten mit der Spende die Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiter ermutigen an dem Projekt festzuhalten. Lisa Mogschan, Leiterin des ehrenamtlichen Hospizdienstes bedankte sich sehr und gab allen einen ausführlichen Einblick in die Arbeit an den Schulen. Auch Kai Stähler, Vorstand der Wichern Diakonie, freute sich über die wichtige und hilfreiche Spende, „die es uns ermöglicht Hospiz macht Schule auch in Zukunft gut fortzusetzten“.