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GEMEINSAM KOCHEN WIE UM 1900 - EINE ZEITREISE MIT KARTOFFELSUPPE

26.02.25
Gestern stand im Städtischen Museum Viadrina alles im Zeichen des Kochens und des geselligen Beisammenseins. Gemeinsam mit Museumsleiter Dr. Tim Müller und der Trauergruppe „Lebenscafé“ der Wichern Diakone wurde im Rahmen des Projektes „Wichern kocht mit FFO“ eine köstliche Kartoffelsuppe zubereitet.

Dabei stammt nicht nur das Rezept aus Omas Zeiten, auch die historische Küche war aus der Zeit um 1900 mit originalen Küchenmöbeln, antikem Kochgeschirr und einer Kochmaschine aus Schlesien, die 2010 ihren Weg ins Museum fand. „Seit 2011 wird darauf regelmäßig in Kleingruppen gekocht und gebacken – das weckt viele Erinnerungen bei Teilnehmern jeden Alters“, so Dr. Tim Müller.

Die Trauergruppe, bestehend aus sechs Frauen und einem Mann, begleitet von der Koordinatorin und der Vorstandsvorsitzenden, war begeistert von der authentischen Atmosphäre und legte sofort los. Mit Freude schnippelten sie Kartoffeln, Möhren, Sellerie und Zwiebeln – immer nach dem Motto: „Viele Hände, schnelles Ende.“ Schon nach wenigen Minuten waren die Zutaten in mundgerechte Stücke zerlegt und die Kochmaschine hatte nach einigen Holzscheiten endlich ihre ideale Temperatur erreicht.

Während des Kochens wurden Erinnerungen und Anekdoten ausgetauscht, was das Kochen noch lebendiger machte. Viel Zeit blieb nicht - ein kurzes Aufkochen, das Hinzufügen der Mehlschwitze und schon konnte serviert werden. Die gemeinsame Zubereitung und das Erinnern an frühere Zeiten begeisterten die Teilnehmenden so sehr, dass sie sich bereits jetzt schon für das Backen von Lebkuchen im Dezember in Uromas Küche anmelden wollen.