ASCHERMITTWOCH 05.03.25

"Asche auf mein Haupt“ – diesen Ausdruck nutzen wir noch heute, wenn wir etwas bereuen. Schon im Alten Testament können wir lesen, dass sich die Menschen als Zeichen der Buße Asche auf den Kopf streuten. Asche gilt als Zeichen der Umkehr und Reue. Das auf die Stirn gezeichnete Aschekreuz wurde ab dem 11. Jahrhundert Teil des offiziellen Ritus in den Gottesdiensten am Aschermittwoch. Und von diesem Brauch hat der Aschermittwoch auch seinen Namen.



„Am Aschermittwoch ist alles vorbei…“ – der bekannte Karnevalsschlager deutet es schon an. Der Aschermittwoch steht am Ende des Karnevals und am Anfang einer Zeit, die durch ganz andere Dinge gekennzeichnet ist: Fasten, innere Einkehr und gute Werke. Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. Diese Fastenzeit soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus Christus fastend und betend in der Wüste verbrachte, und auf Ostern vorbereiten.

Viele Christen heute beteiligen sich an der etwas anderen Art von Fastenaktion der Evangelischen Kirche - "7 Wochen Ohne".
Sie verzichten nicht (nur) auf Schokolade oder Nikotin, sondern folgen der Einladung zum Fasten im Kopf: sieben Wochen lang die Routine des Alltags hinterfragen, eine neue Perspektive einnehmen, entdecken, worauf es ankommt im Leben.
2025 steht die Fastenzeit unter dem Motto „Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik“.

Interessiert? Probieren Sie es doch einfach mal aus. Machen Sie mit. https://www.ekd.de/luft-holen-sieben-wochen-ohne-panik-in-der-fastenzeit-87839.htm