Tag der offenen Tür
Seit November 2016 befindet sich die Schuldner- und Insolvenzberatung der Wichern Diakonie im Mehrgenerationenhaus »Mikado« in der Franz-Mehring-Straße 20. Reiner Hempe, Leiter der Beratungsstelle und seine beiden Mitarbeiterinnen Frau Schötzau (links) und Frau Saldigk fanden, dass es nun endlich Zeit ist, auch den Mitarbeiterinnen der Wichern Diakonie und Partner*innen und Interessent*innen die neuen Räume zu zeigen.
Dafür haben sie liebevoll ein kleines Buffet zusammengestellt und ihre Türen geöffnet. Der Flur ist schmal, die Räume nicht sehr groß - aber alle fanden ein Plätzchen, um zu speisen, Gespräche zu führen und sich auch mit zu freuen, über die besseren Arbeitsbedingungen. Vorher war die Beratungsstelle viele Jahre in der Steingasse. Die Zahl der Klient*innen hat sich fast auf das Doppelte erhöht. Es ist vielleicht doch sehr gut, dass jetzt dieses Beratungsangebot zentraler liegt und in einem Haus, in dem sich viele unterschiedliche Angebote befinden, auch ein Café. Die Kontaktdaten finden Sie hier, auf unserer Homepage.
2025 "Neustart Inklusion"
Wie bereits im vergangenen Jahr laden wir am 5. Mai zu einem besonderen Kinotag ein! Wir zeigen kostenlos bewegende Spielfilme, die die Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen in den Mittelpunkt stellen. Mit dem Ziel: Gemeinsam einen offenen und vielfältigen Begegnungsraum schaffen! Eingeladen sind alle – Jung und Alt, mit und ohne Beeinträchtigung. Erlebt mit uns unterhaltsame Konofilme, die zeigen, dass Teilhabe keine Grenzen kennt.
Und weil Kino ohne Popcorn nur halb so schön ist, gibt es für die ersten 50 Besucher pro Film eine Tüte Popcorn gratis! 🍿 Das Kinopersonal steht wie gewohnt am Tresen bereit, um euch mit Snacks und Getränken zu versorgen.
Lasst uns zusammen Inklusion sichtbar, spürbar und erlebbar machen! Wir freuen uns auf euch!
Starten werden wir mit einem kleinen Rahmenprogramm am 05.05. ab 9 Uhr. Im Foyer des Kinos sollen einleitende Worte auf die Bedeutung des Aktionstages aufmerksam machen.
SPIELFILME
10 Uhr - Verrückt nach Paris:
Der Film erzählt von drei jungen Menschen mit Behinderung, die aus ihrem Wohnheim ausbrechen. Sie wollen frei sein und erleben auf ihrer Reise viele Abenteuer. Unterwegs treffen sie die Kellnerin Ruby, die ihnen hilft. Gemeinsam entdecken sie Freundschaft, Mut und neue Möglichkeiten. Der Film zeigt, dass jeder für seine Träume kämpfen kann.
13 Uhr - Alles außer gewöhnlich:
aus der Sicht von Menschen mit Behinderungen:
„Alles außer gewöhnlich“ repräsentiert Menschen mit Behinderungen auf berührende und authentische Weise. Der Film zeigt unsere Herausforderungen, Träume und die Freude am Leben, und stellt uns als aktive Protagonisten dar. Die Hauptcharaktere, die in einer Einrichtung arbeiten, betonen die Bedeutung von Integration und selbstbestimmtem Leben. Die Botschaft über Akzeptanz, Freundschaft und Gemeinschaft ist stark und ermutigend. Die einfühlsame Darstellung der Charaktere trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis zu schaffen. Insgesamt regt der Film zum Nachdenken an und feiert unsere Einzigartigkeit.
aus der Sicht der Betreuer:
Der Film spiegelt die Herausforderungen und Freuden der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen wider und vermittelt Empathie und Verständnis. Die Hauptcharaktere verkörpern Hingabe und den Einsatz der Betreuer. Die Darstellung der Beziehungen zeigt, dass es um mehr als nur Pflege geht; es geht um Freundschaft und Lebensfreude. „Alles außer gewöhnlich“ regt zum Nachdenken an und ermutigt, für die Rechte und die Würde der Menschen einzutreten. Er ist ein wertvolles Werkzeug zur Sensibilisierung für die Herausforderungen und die Schönheit des Lebens mit Behinderungen und ein Muss für alle, die sich für Inklusion einsetzen.
16 Uhr - Wir sind Champions:
Der Film „Wir sind Champions“ handelt von einem Basketballtrainer, der ein Team mit Spielern mit geistiger Behinderung trainieren muss. Anfangs hat er Vorurteile, doch mit der Zeit wächst er mit seinem Team zusammen. Die Spieler zeigen ihm, was wahre Freundschaft, Teamgeist und Freude am Sport bedeuten. Gemeinsam kämpfen sie für ihren großen Traum. Der Film ist lustig, berührend und zeigt, dass jeder eine Chance verdient.
19 Uhr - Nebel im August:
„Nebel im August“ ist ein kraftvoller Film, der auf wahren Begebenheiten basiert und sich mit einem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte auseinandersetzt. Die Geschichte folgt dem jungen Ernst Lossa, der in den 1940er Jahren in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen wird, und konfrontiert uns mit den brutalen Praktiken der Euthanasie sowie der Stigmatisierung von Menschen mit Behinderungen. Die einfühlsame und authentische Darstellung der Charaktere zeigt ihre Herausforderungen, Menschlichkeit und den Kampf um ein selbstbestimmtes Leben. Der Film vermittelt die Schrecken dieser Zeit sensibel, ohne die Hoffnung und den Mut der Betroffenen zu verlieren. Die beeindruckende cinematografische Umsetzung und die einfühlsame Regie machen „Nebel im August“ zu einem wichtigen historischen Drama und einer Mahnung für die Gegenwart. Der Film regt zum Nachdenken an und bleibt lange im Gedächtnis – ein sehenswerter Beitrag, der zur Reflexion über Menschlichkeit und Gerechtigkeit einlädt.
2024 „Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt Leben – ohne Barrieren“
Starten werden wir in die Aktionstage mit einem kleinen Rahmenprogramm am 06.05. ab 9 Uhr. Im Foyer des Kinos sollen einleitende Worte auf die Bedeutung des Aktionstages aufmerksam machen.
SPIELFIME - 10 UHR
MO - 06. Mai | „Die Kunst, sich die Schuhe zu binden“
Alex wird hochkant von seiner Freundin rausgeworfen. Um sie zurückzugewinnen nimmt er einen Job als Betreuer in einem Behindertenheim an.
DI - 07. Mai | „Wochenendrebellen“
Jason ist Autist und könnte von der Schule fliegen. Damit das nicht passiert, schließt er mit seinem Vater einen Pakt seinen Lieblingsfußballclub zu finden.
MI - 08. Mai | „Die Goldfische“
Nach einem selbstverursachten Autounfall sitzt Oliver im Rollstuhl. In der Reha lernt er Menschen mit Behinderung kennen, die unwissentlich in einen kriminellen Plan von ihm verwickelt werden.
2023 „Zukunft barrierefrei gestalten“
Beim diesjährigen Protesttag wollen wir in vier Workshops zu unterschiedlichen Themen erfahren, welche Hindernisse Menschen mit Einschränkungen erleben und was dafür getan werden muss, um diese zu beseitigen. Gefragt sind Ideen und Vorschläge, aber auch ganz konkrete Forderungen von betroffenen Menschen sowie auch von denjenigen, die sich diesem Thema verbunden fühlen.
Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem sich Betroffene austauschen und gemeinsam für eine barrierefreiere Zukunft einsetzten können.
ERGEBNISSE DES WORKSHOPS
Im Anschluss an den Workshops werden die Ergebnisse allen Teilnehmern vorgestellt und als Projektarbeit an die Inklusionsbeauftragten der Stadt übergeben. Über den Ablauf des gesamten Tages erstellen wir eine Dokumentation, die wir auf unserer Website und unseren Sozialen Netzwerken veröffentlichen, um die Gesellschaft dafür zu sensibilisieren.TEILNAHME AN UMFRAGE
Sollten Sie an dem Aktionstag Mensch verhindert sein und können nicht an den Workshops teilnehmen, können Sie uns trotzdem unterstützen. Senden Sie uns Ihre Erfahrungen und Veränderungswünsche rund um die Themen: Wohnen, Liebe und Partnerschaft, Internet, Arbeit und Bildung. Oder nehmen Sie an unserer Befragung teil. Die Rückmeldungen werden wir dann am 05.05.2023 in den Arbeitsgruppen besprechen.Zur Umfrage hier klicken
.2022 „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“
Überlegen Sie einmal, wo in ihrem beruflichen oder privaten Alltag Sie selbst oder eine Ihnen anvertraute Person mit Behinderung Barriereerfahrungen erlebt haben. Konnten Sie oder die Person mit Behinderung bestimmte Räume nicht betreten, weil der Zugang nicht zu bewältigen war? Sind öffentliche oder private Dienstleister nicht auf die Bedarfe von Menschen mit Behinderung eingerichtet? Gibt es Schwierigkeiten bei der Verständlichkeit von digitalen Angeboten, weil diese nicht in einfacher oder leichter Sprache gehalten sind? Fehlt gänzlich der Zugang zu Smartphone oder Internet? Sprechen wir über Barrieren im Alltag, kommt uns als erstes das Bild von einem Rollstuhlfahrer vor einer Treppe in den Sinn. Die digitale Entwicklung bringt es jedoch außerdem mit sich, dass viele Menschen mit Behinderung auf kompensatorische Erledigung durch Hilfepersonen angewiesen sind. Und dass bei Dingen, die sie mit etwas Assistenz vorher selbständig bewältigen konnten!
Wir wollen auf Barrieren im Alltag aufmerksam machen und rufen dazu auf, uns dabei zu unterstützen!
Beschreiben Sie also Ihre Barriereerfahrungen oder helfen Sie einer Person mit Behinderung, die Erfahrungen zu beschreiben oder Fotos zu machen. Die Ergebnisse werden wir sammeln und der Behindertenbeauftragen der Stadt Frankfurt (Oder) übergeben. Einen Teil werden wir im öffentlichen Raum ausstellen und am Aktionstag selbst möchten wir für die Rechte von Menschen mit Behinderung demonstrieren.
Abgabe der Erfahrungsberichte und Fotos sind bis zum 29. April im Empfang der Wichern Diakonie - Luisenstraße 21-24 | "Peitzer Acht", Paul-Feldner-Str 6 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Ergebnisse werden wir der Behindertenbeauftragten der Stadt übergeben und mit ihr ins Gespräch kommen. Einen Teil der Bilder werden wir im öffentlichen Raum ausstellen, um auf die unzähligen Beispiele aufmerksam zu machen. Und am Aktionstag selbst möchten wir uns mit unseren Erfahrungen und Ergebnissen für die Rechte von Menschen mit Behinderung stark machen.

2021 „Deine Stimme für Inklusion - mach mit!“
2020 „Inklusion von Anfang an - los geht’s. Mit dir.“
Die Hand war in diesem Jahr unser Protest-Symbol. Sie steht für eine gemeinsame Sache auch in diesen Zeiten. Wir können vielleicht nicht gemeinsam auf die Straße gehen. Aber wir können uns online zusammen für unsere Sache einsetzten.
Hand in Hand auch und gerade in diesen Zeiten.
Für eine gleichberechtige inklusive Gesellschaft!
Für Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit!
Für Teilhabe und Respekt!
Daher haben wir aus all den Beiträgen ein Video gemacht.
Es sind viele unterschiedliche Werke zusammengekommen. Es bildet die Vielfalt der Menschen in unsere Gesellschaft ab. Jeder sollte Möglichkeiten bekommen überall teilzunehmen. Wie zum Beispiel gemeinsam auf eine Schule zu gehen oder Arbeit auf den 1. Arbeitsmarkt. Das bedeutet nicht, dass man geschützte Bereiche abschaffen soll. Aber es muss Möglichkeiten geben selbst zu wählen auf welche Schule man möchte oder wo man arbeiten will. Dafür braucht es Assistenz und natürlich Geld. Es soll keine Barrieren oder Hindernisse mehr geben, wie schwere Sprache in Formularen oder Broschüren. Es soll neben Treppen auch Rampen geben. Dokumente mit Brailleschrift und Übersetzungen von Gebärdendolmetscher sollten Alltag werden. Wir fordern gleichberechtige Teilhabe und Inklusion. Es gibt noch viel zu tun.
2019 - #MissionInklusion - Die Zukunft beginnt mit dir!
#MissionInklusion – die Zukunft beginnt mit dir ist der Aufruf, die inklusive Gestaltung unserer Lebenswelt aktiv in die Hand zu nehmen.
Diese beginnt schon bei den Jüngsten – denn, wenn Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung, unterschiedlicher Herkunftsländer oder mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen von Anfang an gemeinsam groß werden, wird Vielfalt für sie alltäglich. Viele Barrieren, mit denen wir heute konfrontiert sind, entstehen so gar nicht erst. Andere können von Anfang an abgebaut werden.
Wieder konnte unsere Aktion in dem Einkaufscentrum „SMC“ stattfinden. Hier erreichen wir viele Passanten und so eine große Zielgruppe für unsere Aktionen. Gemeinsam mit der Hansaschule und den „Springfröschen“ haben wir ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Klienten der „Aufwind“ GmbH, eine Initiative der Samariteranstalten Fürstenwalde (Spree) und des Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e.V. haben Keyboard und Mundharmonika gespielt. Es war ein erfolgreicher Tag der allen Beteiligten großen Spaß bereitete.

2018 - „Inklusion von Anfang an“
Ein Mitarbeiter aus der Tagesstätten der Wichern Wohnstätten und sozialen Dienste gGmbH und las das Buch in der Alltagssprache vor. Und zu Letzt trugen zwei syrischen Kindern und einer jungen syrischen Frau das Buch in Leichter Sprache vor. Sie lernen die Sprache seit einem Jahr und schafften den Text vorwiegend fließend zu lesen. Über den Nachmittag verteilt wurden immer wieder Tänze durch die Tanzgruppe „TEN SING“ vom CVJM aufgeführt. Auch konnten motivierte Besucher dank einer leichten Choreografie die Hüften mitgeschwungen und sorgten sie für ordentliche Stimmung. Neben der Bühne wurde Kaffee, Wasser, Apfelschorle und Kekse Angebote und eine liebevoll eingerichtete Malecke lud Kinder zum Malen ein. Die Klienten*innen der Wichern Diakonie sprachen Zuschauer an und informierten über den Hintergrund der Veranstaltung. Vorbeikommende Kinder wurden zum Zuhören und zusehen eingeladen. Es freuten sich mehrere Kinder über Luftballons und bunte Ansteckern.

2017 - „Wir gestalten unsere Stadt“

2016 - Frankfurt wird auf Barrierefreiheit geprüft #5Maibarrierefrei

2015 - der besondere Stadtrundgang #begegnet_in

2014 - „Schon viel erreicht“
In einem »Café der Inklusion« kamen Besucher, Klienten und Mitarbeitende ins Gespräch. Gemeinsam wurden Antworten auf Fragen wie zum Beispiel: »Was haben wir schon erreicht?« gesucht. Die Antworten wurden auf runde Klebezettel geschrieben und an eine große Wand aufgeklebt. Was ist Exklusion, was Integration und was eigentlich Inklusion? Die Broschüren dazu waren nach kurzer Zeit vergriffen.
Die Trommelgruppe »Bamba« aus den Christophorus-Werkstätten der Samariteranstalten trommelten im wahrsten Sinne des Wortes die Gäste des SMC an den Stand. Mit ihren tollen Rhythmen begeisterten sie das Publikum. Kinder konnten malen oder Geschicklichkeitsspiele ausprobieren.