Der folgende, sehr persönliche Text, wurde von einem Menschen geschrieben, den unser ehrenamtlicher Hopsizdienst durch eine schwierige Zeit begleitet hat. Wir danken für diese Zeilen
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Gerade jetzt habe ich wieder einen Kloß im Hals, wenn ich an das halbe Jahr zurückdenke, dass uns nach der Diagnose -Gehirntumor- noch blieb.

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Es ist geschafft. Der Bioladen in der neu gebauten Scheune auf dem Gelände der Gronenfelder Werkstätten ist eröffnet. Sehr viele Frankfurter schauten vorbei, als sich zum ersten Mal die automatischen Türen zur Seite schoben. „Es hätte aber wirklich keine Stunde eher sein dürfen“, sagt Teamleiter Paul Zepke in einer kleinen Eröffnungsansprache. Bis zuletzt wurde an der perfekten Warenpräsentation gearbeitet. Als Dank für den Einsatz der letzten Wochen verteilten die Geschäftsführer der Gronenfelder Werkstätten Frank Hoffmann und Jens Walsdorf Blumen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Beschäftigten des Bioladens. Auch unsere Vorstandsvorsitzende Gabriele Floßmann wollte den spannenden Moment der Eröffnung nicht verpassen und gratulierte ebenfalls zum gelungenen ersten Verkaufstag. Neu in der 33-jährigen Geschichte des ersten Bioladens in Frankfurt sind nun sieben Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen entstanden. Von den ersten Kunden wurde der neue Bioladen vielfach ausdrücklich gelobt. So hat man jetzt vom Backstand einen direkten Blick in die Bäckerei. Außerdem gibt es Bio-Tiefkühlkost, die vorher nicht im Angebot war. Zudem ist mehr Platz um das umfangreiche Warenangebot bereitzustellen und dem Kunden so zu zeigen, dass man sich vollumfänglich mit Bioprodukten ernähren kann. Besonderes Augenmerk liegt im Bioladen in Gronenfelde auf den besonders kurzen Transportwegen. So müssen etwa Tomaten oder Gurken, sowie auch Eier und vieles andere, keine einzige Straße überqueren. Der Weg von der Produktion bis in den Laden ist bei vielen Waren, die in der Landwirtschaftsabteilung der Gronenfelder Werkstätten hergestellt werden, oftmals nicht einmal hundert Meter lang. Vom Feld direkt in den Laden und das ohne Umwege, besser geht es nicht. Das gilt im übrigen auch für das Brot, denn das wird aus eigenem Korn gebacken. Der Bioladen im Gronenfelder Weg 22 hat zukünftig von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr geöffnet. 

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Nach mehr als 30 Jahren gibt es in Gronenfelde einen Wechsel an der Spitze der Gronenfelder Werkstätten. Der bisherige Leiter Frank Hoffmann (r.) geht Ende September in den Ruhestand. Für seine Position konnte mit Jens Walsdorf ein erfahrener Leiter gewonnen werden, der zukünftig für die Geschicke der Einrichtung mit seinen 500 Beschäftigten verantwortlich sein wird. Bisher war er als Leiter der Stephanus Werkstätten in Berlin tätig. In den nächsten zwei Monaten wird Jens Walsdorf von Frank Hoffmann eingearbeitet und wird sich intensiv in den verschiedenen Bereichen der Gronenfelder Werkstätten umschauen, um vor allem die Beschäftigten und Fachkräfte kennenzulernen. „Es ist eine spannende Aufgabe und ich freue mich auf viele Begegnungen mit den Menschen“, sagt er an seinen ersten Arbeitstagen.

An ihrem ersten Arbeitstag bei der Wichern Diakonie wurde die neue Vorstandsvorsitzende Gabriele Floßmann herzlich vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates Ullrich Junghanns (r.) und vom kaufmännischen Vorstand Sven-Olaf Krebs (l.) willkommen geheißen. Für die Diakonin, Sozialarbeiterin und Mediatorin beginnt nun die intensive Zeit des Kennenlernens ihres neuen Arbeitsbereichs. Dazu wird sie demnächst die verschiedenen Bereiche besuchen, um auch die Mitarbeitenden kennenzulernen. Die gebürtige Thüringerin war mehr als ein Jahrzehnt in einer ähnlichen Leitungsposition bei einer diakonischen Einrichtung in Zwickau tätig. "Ich freue mich sehr auf die vielen neuen Begegnungen und die Zeit bei der Wichern Diakonie", sagt Gabriele Floßmann an ihrem ersten Arbeitstag.

Die beiden Apothekerinnen Beate Mika (2.v.r.) und Annegret Krösing (2.v.l.) sind zwei der langjährigsten regelmäßigen Spenderinnen für das Hospiz „Regine-Hildebrandt-Haus“ in der Bergstraße. Seit gut zwei Jahrzehnten unterstützen sie die Arbeit im Hospiz und auch in den letzten 12 Monaten hatten die beiden Geschäftsinhaberinnen wieder eine Spendenbox in ihren Apotheken aufgestellt.

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